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Big Daddy

Wenn Du von heute auf morgen Vater wirst

Wer mag gerne Comedy-Filme? Big Daddy sei dem dringendst empfohlen. Der Film handelt von Sonny, einem jungen Mann, gerade mal Anfang 30, dem alles recht ist nur kein ganz normales Familienleben. Seine Geliebte ist in dieser Beziehung das volle Gegenteil: Sie wünscht sich mehr als ein Leben miteinander. Die Folge: Die Beziehung geht in die Brüche. Wie gerufen kommt da ein Fünfjähriger, den Sonny unter Angabe des Namens eines Freundes kurzerhand adoptiert. Während er anfangs den jungen Schreihals aufnimmt, um seiner Exfreundin zu imponieren, findet er nach und nach Gefallen an dem Jungen.

Der Film ist voll auf witzig gemacht, ohne jedoch zu übertreiben. Viele junge Männer werden sich vielleicht in der Rolly Sonnys wiederfinden. Viele wird es vielleicht auch abschrecken, was da auf einen zukommen kann. Bei Sonny und seinem kleinen "Partner", wie er ihn immer nennt, geht nämlich einiges schief: Der Junge pinkelt ins Bett, hat ständig Hunger, und kann keine 100m auf der Straße zu gehen, ohne dass sich seine Blase meldet.

Ein Charakteristikum des Filmes wiederholt sich immer wieder: Sonny zeigt seinem kleinen Jungen, wie man sich köstlich in New York Citys Central Park amysiert: Man legt einfach ein kleines Stöckchen in die Laufbahn der Inlineskater... Zu köstlich, als der kleine Junge den Vater zum Vorbild nimmt und seine eigenen Stöckchen legt.

Als wäre die Handlung mit dem kleinen Jungen noch nicht genug, hat Dennis Dugan noch eine ziemlich verzwickte Love-Story in den Film reingepackt. So löst sich das ganze Beziehungsgeflecht erst am Ende in einer ziemlich turbulenten Gerichtsverhandlung auf.

Was mir an diesem Film besonders gefallen hat, war, dass Regisseur Dennis Dugan zahlreiche witzige Szenen aneinandergereiht hat, ohne jedoch den Faden zur Realität zu verlieren. Ein solcher Film kann nämlich schnell zu Übertreibungen neigen und zur reinen Satire werden. Dennis Dugan hat es geschafft, in der realen Welt zu bleiben, in genau welcher sich der eine oder andere wiederfindet.

Dennis Dugan hat auch verstanden, dass man aus solch einer Handlung keinen Zweistundenfilm macht. Mit knappen eineinhalb Stunden hat der Film die genau richtige Länge für einen unterhaltsamen Fernsehabend. Der Film kam übrigens 1999 in die Kinos und wurde - mehr in den USA als in Europa - zum vollen Erfolg.

Die DVD lässt meiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig. Auf einer DVD wäre eigentlich mehr Platz für Zusatzinfos, für mehrere Sprachen etc. Deshalb empfehle ich die DVD nicht zum Kauf, wohl aber zum Ausleihen für einen lustigen Fernsehabend.

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