Stuart Little

Einer der besten Familienfilme überhaupt

Stell Dir vor, Du bist der einzige Sohn in einer dreiköpfigen Familie, und Deine Eltern gehen ins Waisenhaus um Dir einen Adoptiv-Bruder zu besorgen und kommen mit einer kleinen Maus zurück. Stuart Little heißt der Film bzw. die kleine Maus; man könnte die Maus auch als Little Stuart bezeichnen; Little ist jedoch lediglich der Familienname der von nun an vierköpfigen Familie (was für ein Zufall!).

Eigentlich besteht die Familie ja aus nunmehr 5 Mitgliedern; Snowbell, die Katze, gehört ja auch irgendwie zur Familie. Die Komödie beginnt damit, dass die kleine Maus vom Sohn George nicht als Bruder akzeptiert wird und die Katze die Maus erst mal in ihrem Maul durchwälzt... Während George die Maus zunächst einfach ignoriert heckt die Katze mit den Nachbarkatzen Pläne aus, um Stuart loszuwerden. Damit wird aus der Komödie eine Tragödie; man ist den Tränen nah, als die kleine Maus das neue Elternhaus verlässt.

Der Film besticht sowohl durch eine herzergreifende Story als auch durch Spezialeffekte, die man einfach gerne sieht. Dem Regisseur Rob Minkoff ist es ist pefektester Weise gelungen, das Publikum wirklich mitfühlen zu lassen, am Familienleben der 5-köpfigen Familie teilzunehmen. Es ist unglaublich, aber nach einer gewissen Zeit empfindet man es als Zuseher als ganz selbstverständlich, dass die kleine Maus ein ganz normales Familienmitglied ist.

Während die Eltern (gespielt von Geena Davis und Hugh Laurie) eher eine Nebenrolle in dem ganzen Film spielen, hat der kleine George (Jonathan Lipnicki) im Prinzip die Hauptrolle. Der kleine Brillenträger erhält tatkräftige emotionale Unterstützung, als er den kleinen Stuart so langsam liebgewinnt. Viele kennen den kleinen Jungen vielleicht noch aus dem Film Jerry Maguire mit Tom Cruise und Renee Zellwegger. Ich mag den kleinen Burschen; aus ihm könnte eine ganz große Nummer werden, so wie einst der kleine Kevin, der alleine zu Hause immer irgendwelche Sachen anstellte...

Stuart Little ist zwar ein perfekter Familienfilm, jedoch können sich auch Erwachsene an der rührenden Story erfreuen. Auch Trickfilmfans kommen voll auf ihre Kosten; selten habe ich einen Film gesehen, indem Realität und Trick so gut und eng ineinander verzahnt waren.

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