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PM Magazin

Viel Inhalt für wenig Geld

Ich kann mich noch genau erinnern, als Peter Moosleitners Magazin zum ersten Mal erschien. Die Werbetrommel wurde kräftig gerührt, in allen Medien wurde die neue Zeitschrift vorgestellt. Und sie war wirklich etwas ganz Neues; nichts Vergleichbares gab es auf dem Markt. Keine Zeitschrift hatte sich bis dato zum Ziel gesetzt, Technik und Wissenschaft dem einfachen Menschen näher zu bringen. Schließlich liest nicht jeder Otto-Normalbürger Fachzeitschriften wie "Bild der Wissenschaft".

Peter Moosleitner kündigte also etwas ganz Neues an, ein Magazin, das dem Menschen technische Zusammenhänge auf einfache Weise näherbringt. Heute, deutlich mehr als ein Jahrzehnt später, gibt es PM immer noch; das Magazin wurde also vom Verbraucher angenommen. PM ist heute so selbstverständlich an jedem Kiosk wie im Computerregal eine c't, bei den Fernsehzeitschriften eine TV Spielfilm oder bei den Tageszeitungen eine Frankfurter Allgemeine steht.

Aufmachung und Design

Was bekommt man für 3 Euro? Heute bekommt man ein perfekt aufgemachtes Heft, das vor Bildern nur so strotzt. Genau das ist das Entscheidende; der technisch und wissenschaftlich interessierte Leser will nicht puren Text, wie dies in typischen Wissenschaftsmagazinen der Fall ist, sondern will Zusammenhänge durch Bilder und Grafiken veranschaulicht sehen.

Hier liegt die ganz klare Stärke des PM-Magazins: Auch komplizierte Zusammenhänge werden in Grafiken, mit Bildern vermischt, gut dargestellt, so dass sie ein jeder verstehen kann.

Zu einem guten Layout gehört auch ein einheitlicher Stil für alle Artikel, von der Überschrift bis zur Fußzeile. Auch hier nur Pluspunkte für das PM-Magazin.

Zum Hauptinhalt

Warum sage ich Hauptinhalt? Nun, man kann das Heft im Prinzip in 3 Teilbereiche einteilen: Es gibt einen Abschnitt "Wissenschaft Aktuell", diverse "Rubriken" und 5-10 ausführliche Artikel. Von denen soll jetzt die Rede sein.

In jedem Heft sind ca. 5-10 ausführliche Artikel aus unterschiedlichen Bereichen der Forschung und Technik enthalten. Die Bereiche findet man an jeder Universität wieder:

  • Physik
  • Chemie
  • Biologie
  • Luftfahrttechnik
  • Raumfahrttechnik
  • Automobiltechnik
  • Elektrotechnik

Wer jetzt meint, das PM-Magazin behandle ausschließlich technische Themen, der irrt. Denn Forschung und Wissenschaft gibt es auch im geisteswissenschaftlichen Bereich, als da wären:

  • Religion
  • Paläontologie
  • Geschichte
  • Psychologie
  • Medizin

Ein Artikel erstreckt sich immer über mindestens 5 Seiten, manchmal bis zu 15. Wie gesagt, zahlreiche Bilder und Grafiken machen jeden Artikel hochinteressant. Da werden Beispiele aus der Praxis gezeigt, es wird Einblick in Hochtechnologiefirmen und Forschungsinstitute gewährt, Interessante Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung werden anschaulich dargestellt.

So einen Artikel liest man nicht in 10 Minuten, auch wenn man den Text schnell durch hat. Vielmehr macht man sich noch viele Gedanken anhand der Bilder und Illustrationen. Eine Grafik kann man natürlich nicht nur anschauen, sondern man muss versuchen, aus ihr die Informationen zu nehmen.

Die Artikel sind sehr kompetent geschrieben, ohne in ein allzu hohes Level einzudringen. Fachbegriffe werden zumeist sehr gut erklärt. Man kann also ungemein viel lernen und Zusammenhänge verstehen.

Weiterer Inhalt

Außer den ausführlichen Artikeln sind im Teil "Wissenschaft Aktuell" Informationen zu aktuellen Forschungsthemen zusammengefasst. Kurz und knapp werden Tendenzen und Kurzergebnisse vorgezeigt. Hier erfährt man, was Entwickler und Erfindern gerade so austüfteln. Hier erfährt man auch, was die Zukunft (vielleicht) bringt.

In jedem Heft gibt es regelmäßige Rubriken, die hoch interessant sind. Wer gerne Rätsel löst und Gedächtnisspiele macht, findet jeden Monat seine Beschäftigung. Am Interessantesten finde ich die "Fragen und Antworten" Rubrik. Hier werden Fragen beantwortet, die sich jeder Mensch immer wieder stellt oder über die man sich noch nie Gedanken gemacht hat. Beispiele:

  • Woher kommt die Redewendung "Das ist der springende Punkt"?
  • Wie misst man das Alter des Universums?
  • Wie entsteht ein Regentropfen?
  • Warum ist der Himmel blau?

Auch wenn man die eine oder andere Frage schon beantworten kann, ist es immer wieder interessant, nachzulesen, ob man denn richtig Bescheid weiß oder nicht.

Fazit

Das PM-Magazin erscheint monatlich und kostet derzeit 3 Euro. Für dieses Geld bekommt man sehr viel Information und Unterhaltung. Während man manch andere Magazine, die deutlich mehr kosten, innerhalb einer Stunde durchblättert, hat man an einem PM-Magazin einen ganzen Tag, sofern man es am Stück liest.

Bei jeder Lektüre tritt mindestens einmal der AHA-Effekt auf, man fühlt sich gut, wieder etwas gelernt zu haben.

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